Das Da Costa - Stundenbuch

New York, Morgan Library & Museum, Ms M.399

Die Edition ist auf 480 einzeln von Hand nummerierte Exemplare streng limitiert.

 

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Die Buchmalerei erlebte einen ihrer größten Höhepunkte und zugleich ihre letzte Blüte in der phantastischen Buchmalerkunst der Gent-Brügger Malerschule - große Künstler wie Gerard Horenbout oder Gerard David schufen unvergessliche Meisterwerke. Unzweifelhaft der größte Meister allerdings ist Simon Bening (geb. um 1483, gest. 1561), dessen Werke zugleich den Höhepunkt und Abschluss der großen niederländischen Buchmalertradition bilden.
Das um 1515 entstandene Da Costa-Stundenbuch ist das wohl größte Frühwerk dieses Ausnahmekünstlers. Während manche seiner Miniaturen eine kritische Auseinandersetzung mit jenen Errungenschaften bieten, die die Buchmalerei in den Jahrhunderten zuvor hervorgebracht hat, geben andere bereits einen Ausblick auf die großen letzten Zeugnisse der glorreichen Tradition der niederländischen Buchmalerei.
Für die Ausstattung des Da Costa-Stundenbuchs war das intensive Wissen Simon Benings um die Bildsprache seiner Zeit enorm wichtig - vor allem deshalb, weil die unglaubliche Anzahl an Miniaturen eine große Zahl kompositorischer Modelle verlangte, die ikonographisch und kompositorisch bis in die Zeit der Herrschaft Karls des Kühnen von Burgund zurückreichen. Bening hat sie nicht einfach kopiert - er hat sie meisterhaft weiterentwickelt, ja transformiert. Ein übermaltes Wappen weist auf jenen Mann hin, nach dem das Stundenbuch benannt werden sollte: Don Alvaro da Costa, Waffenmeister und Kämmerer des portugiesischen Königs Manuel I. - er regierte von 1495 - 1521 -, den Gründer des portugiesischen Kolonialreichs.


Unser Faksimile


Vollständige farbige Faksimile-Edition (Graz 2010) der 776 Seiten im Originalformat der Handschrift (Größe ca. 172 x 125 mm) mit 121 Miniaturen und unzähligen Initialen. Alle Blätter sind originalgetreu randbeschnitten. Kommentarband: Gregory T. Clark, Sewanee.

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Die CORON EXCLUSIV AG Ausstattung

 

Grüner Lammleder-Band mit stark erhabenen Bünden und dreiseitigem punziertem Goldschnitt. Titel in Echtgold-Prägung auf dem Rücken. Vergoldetes Wappen in Messingguss. Faksimile und Kommentar in Kassette mit in Ahornholz gefasster Glasabdeckung (Innenmaße ca. 260 x 330 x 145 mm).

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